Swiss Prime Anlagestiftung schliesst gutes 1. Halbjahr 2021 ab

25/08/2021

SPA Immobilien Schweiz

Swiss Prime Anlagestiftung

2 min

Die Swiss Prime Anlagestiftung (SPA) hat vor Kurzem ihre Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2021 veröffentlicht. Die Anlagegruppe «SPA Immobilien Schweiz» verzeichnet eine Rekordrendite. Die neu lancierte Anlagegruppe «SPA Living+ Europe», die in europäische Immobilien investiert, hat die erste Transaktion erfolgreich abgeschlossen.

 

Die SPA, die 2015 von der Swiss Prime Site Gruppe, der grössten börsenkotierten Immobiliengesellschaft der Schweiz, gegründet wurde, hat vor Kurzem die Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2021 veröffentlicht. Die Anlagegruppe «SPA Immobilien Schweiz» schliesst das 1. Halbjahr 2021 mit einer Anlagerendite von 3,28% (1. Halbjahr 2020: 1,66%) ab.

«Dies ist die beste Halbjahresrendite seit Lancierung der Anlagegruppe», versichert die Anlagestiftung in ihrer Medienmitteilung. Der Verkehrswert des Immobilienbestandes beläuft sich auf mehr als 2,8 Mrd. Franken (2020: 2,3 Mrd. Franken). Die Leerstandsquote ist nach einem pandemiebedingt schwierigen Geschäftsjahr 2020 merklich zurückgegangen – von 4,17% auf 3,34% in diesem Jahr.

 

Weitere Emission für die «SPA Immobilien Schweiz»


Laut Medienmitteilung wird für die «SPA Immobilien Schweiz» Anfang September 2021 eine weitere Emission durchgeführt – die neunte seit Auflegung des Portfolios 2015. Details dazu werden demnächst mitgeteilt.
 

In den letzten zwölf Monaten fanden bereits zwei Emissionen statt. Mit der letzten Emission – die Liberierung der Anteile erfolgte am 30. April 2021 – flossen der Anlagegruppe Neugelder in Höhe von rund 91 Mio. Franken zu. «Neben dem grossen Interesse von bestehenden Anlegern konnte der Anlegerkreis um zahlreiche neue Vorsorgeeinrichtungen erweitert werden. Neu sind insgesamt rund 300 Investoren bei der SPA investiert», heisst es in der Medienmitteilung.
 

Mit diesem neuen Kapital wird die «SPA Immobilien Schweiz» ihr Portfolio ausbauen können. «Für drei Objekte in den Kantonen Schwyz (Bestand), Neuenburg (Neubau) und Basel-Land (Entwicklungsprojekt) hat die SPA den Zuschlag erhalten», so die Stiftung. Es handle sich dabei um verschiedene Wohnformen mit teilweiser gewerblicher Sockelnutzung. Die Abwicklung der Transaktionen sei für das 2. Quartal 2021 geplant.

 

Erste Akquisition für die «SPA Living+ Europe»


Die SPA umfasst nicht nur Schweizer Immobilien. Die Anlagestiftung hat im Herbst 2020 eine zweite Anlagegruppe, die «SPA Living+ Europe», lanciert. Diese investiert – wie ihr schon Name sagt – in Wohnimmobilien in Europa, insbesondere im Bereich «Senior Living».


«Für Schweizer Pensionskassen und Vorsorgelösungen stehen heute kaum NAV-basierte Immobilienprodukte im Bereich Living+ und in der Euro-Zone zur Verfügung. Wir sind überzeugt, dass wir den Investoren mit unserem neuen Produkt die Chance bieten, attraktive Märkte mit hohen Wachstumsraten zu erschliessen», so Marcel Hug, Geschäftsführer der Swiss Prime Anlagestiftung, bei der Lancierung der Anlagegruppe. Dieser flossen im Rahmen ihrer ersten Emission, die am 22. Dezember 2020 abgeschlossen wurde, Neukundengelder in Höhe von 38 Mio. Franken zu. Nach diesem Erfolg beschloss der Stiftungsrat eine neue Emission.
 

Im Übrigen konnte die Anlagegruppe eine erste Transaktion erfolgreich abschliessen. Die Akquisition umfasst fünf Alters- und Pflegeimmobilien in Deutschland mit insgesamt 254 Apartments und 204 Pflegebetten im Bereich betreutes Wohnen. Aus der Transaktion resultiere eine Anlagerendite von 4,40%. Laut Medienmitteilung ist dies nur die erste Etappe, das Portfolio der «SPA Living+ Europe» soll im Verlauf des Jahres weiter ausgebaut werden.

 

«Trotz des schwierigen Marktumfeldes haben wir bewiesen, dass wir die Fähigkeit haben, opportunistisch zu kaufen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir das Portfolio weiter ausbauen und diversifizieren können, und verfügen über eine interessante Akquisitionspipeline in den definierten europäischen Zielmärkten», so Jérôme Baumann, Vorsitzender der Anlagekommission der SPA Living+ Europe.

 

Olivier Toublan